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Partners Group, Zug

Rundherum durchdacht

Architektur
Zusammenarbeit mit: Axess AG

 

Auftrag
Innenbegrünung, Verticalis Pot

 

Das haben wir gemacht
Planung, Bepflanzung

 

Glas, Holz und üppiges Grün verbinden sich im neuen Hauptsitz der Partners Group in Zug zu einem Materialkonzept. Das Architekturbüro Axess AG hat Räumlichkeiten geschaffen, in denen sich Wendeltreppen durch vertikale Gärten von Hydroplant schlängeln. Ein ganz besonderes Willkommenskomitee mit eigenem Mikroklima.

Ein elliptisch geformter Campus aus Glas, daneben zwei Gebäude, deren Fassaden an die Backsteinstruktur einer alten Fabrik erinnern. Betritt man das neue Headquarter der Partners Group in Zug, öffnet sich in der Eingangshalle das Atrium mit einem ganz besonderen vertikalen Garten, der die Luft filtert und den Blick nach oben zieht. Hier wachsen Pflanzen nicht nur vom Boden empor – sie hängen von den Wänden herab, umspielen Wendeltreppen aus Holz, die sich in eleganten Bögen durch das Grün winden.

Wie ein grüner Teppich – nur vertikal.

Ein eigenes Mikroklima

Ein Eyecatcher à la Hydroplant, der wie ein kleiner Dschungel hervorspriesst. Dicht, undurchdringlich und doch lichtdurchflutet. Auf den ersten Blick wirkt es so, als ob kleine Lianen runterhängen, und eigentlich fehlen dem Ensemble zur musikalischen Untermalung nur noch tropisches Vogelgezwitscher oder beruhigende Klänge. Nicht zu übersehen ist der Grossbaum Ficus microcarpa, eine Chinesische Feige, die bis zu drei Meter hochwächst.

Das neue Headquarter der Partners Group in Zug zeigt sich als organischer Glasbau.

Fühlt sich bereits beim Anschauen weich an: die Islandmooswand, welche zur Cafeteria führt.

Installation und Oase zugleich

Hinter dem üppigen Grün steckt das ausgetüftelte Verticalis Pot System von Hydroplant, dadurch gelingt eine Bepflanzung, die Technik und Natur nahtlos verbindet. Die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen geschieht unsichtbar, verborgen hinter der grünen Oberfläche. Vom ersten Tag an entsteht so ein dichter Bewuchs, der gleichmässig wächst und atmet. «Die Herausforderung lag darin, das System in dieser Halbrundung anzubringen», so Projektleiterin Corinne Prunner von Hydroplant. «Nicht nur die einzelnen Pots, sondern auch die Rinne, welche das überschüssige Wasser auffängt, mussten exakt an die Form angepasst werden – um ein wirklich rundes und funktionierendes Gesamtbild zu schaffen.»

Rundherum begrünt: Eine besondere Detailarbeit, die Finesse fordert und den Blick fürs grosse Ganze.

Von grünen Weggefährten begleitet

Ein weiterer spannender Aspekt war es, echte und textile Pflanzen durchmischt einzusetzen, sodass sie ineinandergreifen und kaum unterscheidbar sind. «Damit sich die Textilpflanzen nicht von den echten Pflanzen abheben, war es wichtig, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die naturgetreue Textilpflanzen im Sortiment führen», erklärt Prunner. So fügen sich die künstlichen Pflanzen harmonisch in das Gesamtbild ein und tragen zur natürlichen Szenerie des Hauses bei.

Neben den zwei zentralen Wendeltreppen können weitere Begrünungsbereiche innerhalb des neuen Hauptsitzes entdeckt werden. Eine Mooswand aus Islandmoos in verschiedenen Grüntönen führt den Weg zur Cafeteria. Dort finden sich diverse Gefässe, die noch mehr (Textil-)Pflanzen beheimaten. So entsteht aus einem lichtdurchfluteten Glaskomplex ein Ort mit einladender Atmosphäre. Wir finden: rundherum gelungen!

Haben Sie selbst eine ganz Grosse Grüne Idee?

Martina Hildén nimmt sich gerne Zeit und freut sich auf den kreativen Austausch.